Hüftendoprothetik

Der künstliche Hüftgelenksersatz (Link) kann abhängig von den anatomischen Verhältnissen, der Knochenqualität und der Patientenvorgeschichte zementfrei, teilzementiert oder vollzementiert durchgeführt werden. Ihr künstliches Hüftgelenk besteht aus vier Komponenten: 


Die Hüftpfanne (1) wir mit einem Einsatz aus Delta-Keramik (2b) oder hochvernetztem Polyethylen (cross-linked) (2a) in das Becken eingeschraubt oder eingepresst. In den Oberschenkel-Knochen (Femur) wird der Hüftstiel – zementiert (3a) oder zementfrei (3b) implantiert. Auf den Hüftstiel wird ein Kugelkopf (4) gesetzt, der ein hohes Bewegungsmaß in der Hüftpfanne ermöglicht.


Moderne Implantate mit speziellen partikelfreien Oberflächenbeschichtungen erlauben ein optimales Einwachsen einer zementfreien Prothese in den Knochen. Schlanke Halsdurchmesser in Verbindung mit standardisiert verwendeten großen Köpfen (z. B. 36 mm) vergrößern den Bewegungsumfang und vermindern das Luxationsrisiko.