Aktuelles

Lehrprojekt "Hanse Sportorthopädie Tage" mit dem Innovationsfond Lehre ausgezeichnet!

03.02.2024: Lehrprojekt "Hanse Sportorthopädie Tage" erhält Auszeichnung und Förderung durch den Innovationsfonds Lehre der UMR! Das Lehrprojekt wurde von A. Jasina und Prof. Lutter entworfen und geht mittlerweile in die 5. Runde! Wir sind stolz auf die Auszeichnung und Förderung - dies wird die Sportorthopädische Ausbildung an unserer Klinik weiter verbessern! Zum Lehrprojekt

17.11.2023: Nele Hammersdorfer gewinnt 1. Platz des Nachwuchs-Wissenschaftspreises der Deutschen Kniegesellschaft.

Die Doktorandin cand. med. Nele Hammersdorfer gewinnt mit ihrer Studie "Biomechanical assessment of additional contralateral stabilization techniques for distal torsional osteotomies." den 1. Platz des Nachwuchs-Wissenschaftspreises der Deutschen Kniegesellschaft.

Arbeitsgruppe: Hammersdorfer N., Ferner F., Sass J.O., Hembuss J., Jasina A., Bader R., Hinz M., Ohde J., Lutter C.

Sportorthopädin OÄ Dr. Ohde erhält Fellowship der Deutschen Kniegesellschaft

Die stellvertretende Leiterin der Sektion Sportorthopädie, Dr. med. Julia Ohde, wurde mit dem Travelling Fellowship der Deutschen Kniegesellschaft ausgezeichnet. In diesem Rahmen besuchte sie gemeinsam mit weiteren Deutschen Ärztinnen und Ärzten den renommierten Kollegen Dr. Matthieu Ollivier in Marseille, Frankreich. 

Heinz-Mittelmeier Forschungspreis der DGOOC geht nach Rostock

Auszeichnung für die Rostocker Forscherinnen und Forscher der Orthopädischen Klinik und Poliklinik:

Jessica Hembus, M.Sc.und Dr. med. A. Enz erhielten beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) den Heinz-Mittelmeier Forschungspreis für Ihre Arbeit "Experimental Investigation of Material Transfer on Bearings for Total Hip Arthroplasty – A Retrieval".

 

01.07.2022 | Expertentreff tagte am 19. August in Rostock zum Thema „Parasport, Hilfsmittel und Teilhabe“

Voneinander lernen – unter diesem Motto stand die Fachtagung „Parasport, Teilhabe, Hilfsmittel“ der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) am 19. August in Rostock. Rund 60 Experten aus Medizin, Orthopädie-Technik, Parasport und Politik trafen sich in der Aula der Universität Rostock zum Austausch. Ihr gemeinsames Ziel: Die Teilhabe von Menschen stärken, die auf Hilfsmittel wie Prothesen, Rollstühle oder Orthesen angewiesen sind. Die Fachtagung unter Leitung von Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Vorstandsvorsitzender der DGIHV, fand in Kooperation mit der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock statt. Artikel

01.07.2022 | Feierliche Festveranstaltung zur Übergabe der Habilitationsurkunden

Während einer akademischen Festveranstaltung in der Universitätskirche wurden am 1. Juli 2022 die diesjährigen Promotions-und Habilitationsurkunden von der Universität Rostock verliehen. Zwischen dem 1. Oktober 2021 und dem 30. Juni 2022 haben 236 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Promotion abgeschlossen und können sich jetzt mit dem Doktortitel schmücken.Erfolgreich habilitiert haben sich 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Unter ihnen befanden sich auch zwei Wissenschaflterinnen aus der Orthopädischen Klinik und Poliklink. Frau PD Dr. rer. hum. habil. Anika Jonitz-Heincke und Frau PD Dr. rer. hum. habil. Kartin Osmanski-Zenk erhielten von bei der feierlichen Übergabe ihre Hablilitationsurkunde. Herzlichen Glückwunsch!

17.06.2022 | Erfolge bei Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin!

Dr. med. A. Enz, Dr. med. R. Lenz et al.: Posterpreis 2022

cand med. S. Gräber, PD Dr. med. C. Lutter: Young Investigator Award 2022

PD Dr. med. C. Lutter: Wahl in den Beirat der Fachgesellschaft

15.06.2022: Lehrvideo zu unserem Operationsverfahren bei Ringbandrissen am Finger im hochrangigen Fachjournal "VJSM" publiziert:

23.02.2022 | Neue Patientenbroschüre Kniegelenknahe Osteotomien der Deutschen Kniegesellschaft unter Mitarbeit von PD Dr. Lutter schienen!

04.07.2021 | Erfolge beim diesjährigen Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS)

Dr. Lenz und Kollegen erhalten Posterpreis für die Arbeit "Diagnostik und Therapie von Pubalgien beim Sportler"

PD Dr. Lutter und Kollegen erhalten den „Paper of the highest public interest“ Preis für die Arbeit "Sport Climbing as an Olympic Discipline".

 

https://www.gots.org/

18.02.2019 | Rostocker Biologin erhält Forschungspreis

Die Rostocker Biologin Dr. Anika Jonitz-Heincke ist auf der Jahrestagung der Stiftung Association for Orthopaedic Research mit dem renommierten Forschungspreis der Stiftung ausgezeichnet worden.

Anika Jonitz-Heincke ist Biologin und stellvertretende Laborleiterin an der Orthopädischen Klinik der Universitätsmedizin Rostock. Geehrt wurde sie für ihre Forschungsarbeit, weil sie die frühen Reaktionen menschlicher Zellen auf Kobalt- und Chromionen erkennen und erklären konnte. Menschliches Gewebe wird durch diese Ionen bei Hüftendoprothesen mit Metall-Gleitpaarungen angegriffen, wodurch Auflösungen des u liegenden Knochengewebes mit Lockerungen entstehen. Korrosionsprodukte dieser Metalle wurden in kombinierten Zellkulturen verschiedener Körperzellen (Osteoblasten, Makrophagen) eingebracht und die Dosis-abhängige Reaktion, aber insbesondere auch die Verständigung der Zellen untereinander untersucht.

Der Forschergruppe um Dr. Jonitz-Heincke unter Leitung von Professor Rainer Bader gelang es, eine deutliche Anregung von Knochenumbau und Entzündungsprozessen durch diese Metall-Korrosionsprodukte nachzuweisen. Zukünftig sollen Implantatmaterialien, die im Rahmen des künstlichen Gelenkersatzes zur Anwendung kommen, hinsichtlich ihres Entzündungspotentials mit dieser Methode untersucht werden, bevor sie im Menschen eingesetzt werden. Zudem sollen mit dem erarbeiteten Verfahren Wege gefunden werden, die Metall-Ionen rechtzeitig unschädlich zu machen.

Die Arbeit mit dem Titel „The impact of metal ion exposure on the cellular behavior of human osteoblasts and PBMCs: in vitro analyses of osteolytic processes“ wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Kontakt:
Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier
Direktor: Orthopädische Klinik    
Universitätsmedizin Rostock
Mobil:+49 151 16143921
Büro:+49 381 494 9301
wolfram.mittelmeier{bei}med.uni-rostock.de

12.11.2018 | Hoher Druck für neue Knochen

Rostocker Wissenschaftler suchen Alternativen, Knorpel, Knochen und andere Gewebe zu ersetzen. Weitere Informationen

08.06.2018 | Jahrestreffens des Netzwerkes "Muskuloskelettale Biomechanik" der DGOU

Im Rahmen des Jahrestreffens des Netzwerkes "Muskuloskelettale Biomechanik" der DGOU wurde die Arbeit  "Rheologische Untersuchung natürlicher und künstlicher Synovailflüssigkeiten" von Hembus et al.  mit dem Posterpreis ausgezeichnet. Hintergrund der Arbeit war die Untersuchung der Eigenschaften nativer Gelenkflüssigkeiten unter degenerativen Einflüssen sowie die Entwicklung einer geeigneten künstlichen Synovialflüssigkeit für tribologische Untersuchungen an künstlichen Gelenken.

17.05.2018 | Forschungsverbünde in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) erhalten Millionen-Förderung

16.06.2017 | Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft 2017

Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft 2017: Hightech-Kreuzbänder, Outdoor-Prävention, Hygiene-Monitoring, Klinikmode, digitale Netzwerke und eine Seifenoper machen das Rennen.


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07.03.2016 | Implantat-Forscher erhält Förderpreis

Langjährige Verdienste des Wissenschaftlers belohnt.

Den Förderpreis der Forschungsgesellschaft für Messtechnik, Sensorik und Medizintechnik Dresden (FMS) hat kürzlich Dr. Daniel Klüß vom Forschungslabor der Orthopädie in der Unimedizin Rostock erhalten. Die Gesellschaft feierte gerade ihren 25. Geburtstag; zu diesem Anlass fand auch die Verleihung statt. Laborleiter Prof. Dr. Rainer Bader hatte Klüß wegen dessen langjähriger Verdienste rund um das Themengebiet Implantate für den Preis vorgeschlagen. Innerhalb der vergangenen sechs Jahre hatte der junge Forscher mehrere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, vom Land M-V und von der Europäischen Union geförderte Projekte an Land gezogen. Schwerpunkt der Arbeiten war die Erforschung neuer Methoden, um die Lockerung von Implantaten feststellen zu können. Besonders bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken ist die Implantatlockerung ein ernsthaftes Problem, das den Austausch des Implantats erfordern kann. Mit den neuen Diagnostikmethoden soll die Lockerung früher und sicherer erkannt werden. Die Ergebnisse mündeten in ein internationales EU-Projekt namens Smart-Hip, an dem auch Implantathersteller beteiligt sind. Klüß‘ Arbeiten von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsnahen Forschung mit der Industrie wurden von der Preisjury besonders hervorgehoben. „Ich freue mich sehr über die Anerkennung“, sagte Klüß.

20.07.2015 | Rostocker Orthopäden stellen sich auf Verletzungen bei Trendsportarten ein

Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin startet in Rostock Zertifikatskurs.

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07.07.2015 | Innovative Idee mit Preis belohnt

Implantate prüfen: Forscher der Unimedizin setzen ihr Wissen in neuer Firma um.

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15.11.2014 | GESUNDHEITSSPORT KARATE?

Vom 5. bis 9. November 2014 fand in Bremen die Karate-WM statt. Medizinisch betreut wird der deutscheKarate-Nationalkader von dem Team der Rostocker Orthopädischen Universitätsklinik unter Leitung von Professor Wolfram Mittelmeier, selbst seit seinem 11. Lebensjahr aktiver und bis heute begeisterter Karateka.Masiar Sabok Sir sprach mit ihm über das aufgebaute Betreuungsnetzwerk, Karate als Leistungssport undwelche Potenziale sich für Kinder und ältere Personen ergeben.

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28.10.2014 | Posterpreis der DGOU für experimentelle Arbeit

Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie wurde zudem der Posterpreis für die besten experimentellen Arbeiten an Rebecca Dammer, geb. Schubert, Carmen Zietz, Christian Fabry und Prof. Rainer Bader für den Beitrag „Abriebuntersuchungen mit Titan-Nitrit (TiN) beschichteten Femurkomponenten bikondylärer Knieendoprothesen unter Worst-case Bedingungen“ von der Sektion für Grundlagenforschung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie verliehen.

27.10.2014 | Themistocles-Gluck-Preis für Rostocker Wissenschaftler

Rostocker Forscher erhalten Wissenschaftspreis für Klanganalyse

Dr. Cathérine Ebner und Dr. Daniel Klüß vom Forschungslabor (FORBIOMIT) der Orthopädischen Universitätsklinik Rostock wurden mit dem diesjährigen Themistocles-Gluck-Preis ausgezeichnet. Das ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) für den Bereich der Endoprothetik. Der Preis wurde am 27. Oktober in Berlin im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie beim Präsidenten-Dinner im Beisein von über 200 Experten überreicht. Klüß, stellvertretender Leiter des FORBIOMIT, hat erst kürzlich seine Habilitationsarbeit zum Thema Implantat-Sicherheit verteidigt. Er hat maßgeblich an der Gründung des deutschlandweit agierenden Zentrums für Implantat-Sicherheit (DeZIS e.V.) mitgewirkt. Das Team um Klüß erhält die Auszeichnung für innovative Forschung rund um das Implantat. Im Grunde gehe es darum, frühzeitig zu erkennen, „ob ein Implantat gut im Knochen einwächst oder auslockert", sagt der 37-Jährige. Derzeit werde die Röntgendiagnostik dafür genutzt. „Das aber ist in frühen Lockerungsstadien relativ ungenau“, ist der Wissenschaftler überzeugt. Deshalb haben Cathérine Ebener und Daniel Klüß innerhalb eines mehrjährigen Forschungsprojektes im Team vom FORBIOMIT unter Leitung von Prof. Rainer Bader, der sowohl Mediziner als auch Ingenieur ist, ein neues Verfahren, eine so genannte Klanganalyse, entwickelt und erfolgreich präklinisch getestet. Die Analyse funktioniert so: „In die Hüftendoprothese wird vor ihrem Einbau eine kleine magnetisierte Kugel platziert, die sich frei schwingend in einem Hohlzylinder befindet. Das Ganze wird wasserdicht abgeschlossen. Hält man dann zur Untersuchung von außen eine elektrische Spule auf die Hüfte, entsteht ein Magnetfeld, das die Kugel zum Schwingen anregt.“ Prallt die Kugel dann gegen die Implantatinnenwand, gibt es ein Geräusch. „Je nachdem, wie gut das Implantat eingewachsen ist oder ob es locker sitzt, klingt dieses. „Ein helles Geräusch bedeutet locker, ein dumpfer Klang fest", beschreibt Daniel Klüß die in Fachkreisen inzwischen viel beachtete Technologie. Bei der Analyse hilft ein Mikrofon, das außen am Bein platziert wird. „Wir wollen zudem die mechanischen Schäden an Implantaten analysieren, um herauszufinden, warum ein sogenanntes Vorkommnis eingetreten ist. Diese Schadensanalyse ist das Eine; darüber hinaus wollen wir aber auch Aufklärung für Ärzte und Patienten leisten“, schlägt Klüß einen Bogen zur Arbeit im DeZIS. Die Rostocker Forscher teilen sich in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis, der seit 2000 einmal jährlich verliehen wird und mit dem innovative diagnostische bzw. anwendungstechnische Ideen in der Endoprothetik ausgezeichnet werden, mit einer Forschergruppe aus Innsbruck, die punktgleich abgeschnitten hat. Der Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik, Prof. Wolfram Mittelmeier, sagt: „Der für die Forschungsarbeit vergebene Preis ist ein gutes Zeichen für die hohe Aktivität unserer jungen Wissenschaftler an der Orthopädischen Klinik der Universitätsmedizin Rostock. Er ist zudem ein Beweis dafür, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Medizinern in Fragen der Implantatsicherheit ist“. Klüß erhielt in diesem Jahr bereits den Afor Wissenschaftspreis für seine Arbeiten zur Sicherheit eines Keramik-Kniegelenks. Die Afor-Stiftung mit Sitz in der Schweiz fördert die Zusammenarbeit zwischen Medizin und Industrie in Forschung und Entwicklung und unterstützt die Aus- und Weiterbildung von Orthopäden und Unfallchirurgen.

Text: Wolfgang Thiel

21.10.2014 | Nach Knie-OP an Studie teilnehmen

09.10.2014 | Millionen-Spritze für Rostocker Forscher

Die Europäische Union fördert die Entwicklung von intelligenten Hüftprothesen. Neues Diagnoseverfahren zeigt, wo sich beim Patienten Implantate gelockert haben.

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24.09.2014 | Rücken-Leiden im Mittelpunkt

Gesundheitsgarten befasst sich heute mit Volkskrankheit. Viele Angebote und kompetente Gesprächspartner für Ratsuchende.

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03.09.2014 | Rostocker Ärzte betreuen Karate-Nationalkader

Professor Wolfram Mittelmeier, Chef der Orthopädischen Klinik, hält ein leidenschaftliches Plädoyer für den Karatesport. Der sei nicht nur für den Karate-Nationalkader eine Herausforderung, sondern auch mit Blick auf das fortgeschrittene Lebensalter vieler Menschen zu empfehlen.

Spitzensportler in Rostock-Warnemünde: Der Karate-Nationalkader trainiert noch bis zum morgigen Donnerstag (4.9.) im Ostseebad und bereitet sich auf die Weltmeisterschaft vom 5. bis 9. November in Bremen vor. Die Rostocker Orthopädische Universitätsklinik unter Leitung von Professor Wolfram Mittelmeier, selbst seit seinem 11. Lebensjahr aktiver und bis heute begeisterter Karateka, betreut mit seinem Team seit einigen Jahren die Deutsche Karate Mannschaft. Der Kontakt zu den Medizinern wurde durch Sportdirektor Ralph Massella, eingesessener Rostocker, hergestellt. Als Verbandsarzt agiert der Dr. Björn Lembcke von der Rostocker Orthopädischen Klinik.

„Wir haben ein Betreuungsnetzwerk für die 21 Karate-Kader in Deutschland aufgebaut, beraten beim Training, kurieren Verletzungen und absolvieren für jeden Athleten einen regelmäßigen Gesundheits-Check“, sagt Prof. Mittelmeier. Der Sportdirektor ist des Lobes voll „über die ausgezeichnete medizinische Betreuung der Mannschaft“. Professor Mittelmeier indes hält ein leidenschaftliches Plädoyer für den Karate-Sport, insbesondere auch mit Blick auf das fortgeschrittene Lebensalter. „Dieser Sport bringt Bewegungssicherheit, Sicherheitsreserven in der Mobilität bis ins hohe Alter. Vor allem die dreidimensionale Körperbewegung, Koordinationstraining und Gleichgewichtsübungen beeinflussen das Gehirn beim Karate positiv“. Dieser Sport sei ein gesundes Ganzkörpertraining.

Eben auch im Alter noch geistig und körperlich fit sein - das wünscht sich jeder. Als Vorbild nennt Prof. Mittelmeier in Rostock dafür den ehemaligen Kinderarzt Dr. Roland Busch. Der 77-jährige sagt selbst: „Dieser Sport gibt mir Entspannung, Freude, Gesundheit und am Ende auch Sicherheit in der Öffentlichkeit“. Zum Karate-Training ist Dr. Busch, der Lehrbeauftragter der Uni für Medizingeschichte war, durch seine im Rollstuhl sitzende Tochter gekommen. „Die wollte, dass ich sie im Notfall verteidigen kann“, sagt der agile Senior, der übrigens weiterhin engagiert zur Medizingeschichte forscht. Längst ist er seiner Tochter dankbar, dass sie ihn zu diesem Sport bewegt hat. Zweimal in der Woche trainiert er in der Turnhalle der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in der Rostocker Erich-Schlesinger-Straße. Das Training beim TSV sei für alle Altersgruppen und Geschlechter geeignet, wirbt Dr. Busch. „Ich fühle mich anschließend zufrieden, weil ich wieder etwas gelernt oder aufgefrischt habe und natürlich der eigenen Gesundheit gute Dienste getan habe“.

Karate trainiert den Körper und ist gut für die Seele. Prof. Mittelmeier verweist bei diesem Sport insbesondere auf das Erhalten der Beweglichkeit und der Koordination, Sturzprophylaxe und die Steigerung des Selbstwertgefühls. Durch komplexe Bewegungsmuster werde das neuromuskuläre System vom Kopf bis in die Zehen beansprucht. „Die Gruppe der Best Ager profitiert dabei auf schonende Weise“, betont Prof. Mittelmeier. So ließen sich muskuläre Dysbalancen vermeiden und unter präventiven Aspekten auch Stürze im Alltag verhindern. Karate heißt übrigens übersetzt: Leere Hand, weil man ohne Waffen und nur mit dem Körper kämpft. Auf der Homepage des Deutschen Karate Verbandes www.karate.de* findet man eine Liste mit Kontaktdaten der Landesverbände und Adressen von Vereinen in den Regionen.

 

Text: Wolfgang Thiel

 

25.08.2014 | Rostocker Forscher starten Qualitätsoffensive für künstliche Gelenke

Der in der Hansestadt gegründete Verein DEZIS will deutschlandweit in der Schadensvermeidung von künstlichen Gelenken agieren, Ursachenforschung betreiben, Ärzte sowie Patienten aufklären, was zu tun ist, wenn etwas schief geht.“

Wie sicher sind Implantate und Endoprothesen? „Manchmal nicht sicher genug“, sagt der junge Forscher Dr. Daniel Klüß, Vize-Chef des Forschungslabors an der Orthopädischen Universitätsklinik Rostock. In der Hansestadt haben Ärzte, Biomechaniker und Werkstoffwissenschaftler deshalb den Verein „Deutsches Zentrum für Implantat-Sicherheit (DEZIS) e.V.“ gegründet und somit eine „Qualitätsoffensive" initiiert.

„Ein künstliches Hüftgelenk beispielsweise soll Patienten helfen, sich wieder besser bewegen zu können, wenn das eigene Gelenk versagt“, betont Daniel Klüß. Er ist Vorstandsmitglied des neuen Vereins und weiß um das Dilemma, wenn Implantate plötzlich versagen. Dann beginnt der Streit. „Die Hersteller schieben den schwarzen Peter mitunter dem Operateur zu, der wiederum hat manchmal gute Gründe, den Firmen die Rote Karte zu zeigen“, berichtet Klüß aus dem Alltag. Am Ende sucht im Falle eines Rechtsstreits der Richter kompetente Sachverständige.

DEZIS will deutschlandweit in der Schadensvermeidung agieren und schreibt sich auf die Fahnen, „Ursachenforschung zu betreiben und Ärzte sowie Patienten aufzuklären, was zu tun ist, wenn etwas schief geht.“

Leider funktionieren nicht alle Hüftendoprothesen tadellos, wie die aktuelle Diskussion um fehlerhafte Kunstgelenke zeigt. Beispielsweise habe ein Hersteller eine Hüftendoprothese am unteren Schaft mit einer Lasergravur versehen. „Das war der Grund, warum das Implantat letztlich gebrochen ist“, sagt Klüß.

Die Rostocker Wissenschaftler um Professor Wolfram Mittelmeier, dem Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik, der unter anderem als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie agierte, ringen darum, dass Ärzte melden, wenn ein Implantat den Dienst versagt und das defekte Teil auch aufheben. Fachlich wird der vierköpfige Vereinsvorstand komplettiert durch Professor Detlef Behrend, Inhaber des Lehrstuhls Werkstoffe für die Medizintechnik an der Universität Rostock, sowie seine Mitarbeiterin Dr. Mareike Warkentin.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit soll umfassende Schadensanalysen ermöglichen, um zu erkennen, warum Implantate nicht funktionieren. Nur dadurch ließen sich fehlerhafte Produkte oder auch falsche OP-Techniken rasch erkennen und auch die Hersteller könnten lernen. „Sobald wir erfahren, was der Grund für ein Implantatversagen ist, können wir fachliche Unterstützung zur Vermeidung künftiger Schadensereignisse geben“, sagt Klüß. In Deutschland werden jährlich etwa 220 000 künstliche Hüftgelenke implantiert, es gibt jedoch auch jedes Jahr ca. 35 000 Wechseloperationen. „Die meisten Wechseloperationen sind schicksalhaft, das heißt, die Lebensdauer des Implantats ist abgelaufen, ohne dass zwangsläufig ein Schaden eingetreten ist. Ein vorzeitiges Implantatversagen ist hingegen relativ selten, aber für den betroffenen Patienten folgenschwer.“

Der Rostocker Verein bietet ab sofort ein Informationsportal (www.dezis.de) für Patienten, Hersteller von Implantaten und Ärzten gleichermaßen an. „Wir klären auf den freigeschalteten Seiten über viele Fragen der Sicherheit bei Implantaten auf“, verweist Daniel Klüß auf das Ziel. Gemeinsam mit den Lesern soll das Informationsportal interaktiv weiter entwickelt werden. Aber auch auf Gutachteranfragen soll eingegangen werden, mit dem Ziel, schadhafte Implantate einer kompetenten wissenschaftlichen Analyse zuzuführen. Anliegen des Vereins ist es zudem, auch Spezialisten für Brust-, Dental-und HNO-Implantate zu gewinnen, die sich unserem Anliegen verpflichtet fühlen, so Klüß. „Es gibt viel zu wenig Informationsrückfluss, warum Implantate kaputt gehen“, sagt der Forscher.

An der Rostocker Orthopädischen Universitäts-Klinik ist ein Archiv für ausgetauschte und schadhafte Implantate eingerichtet worden. Hier wird jedes revidierte Implantat aufbewahrt und sorgfältig dokumentiert, wenn ein Medizinprodukt versagt hat.

Rostocks Uni-Rektor Professor Wolfgang Schareck, selbst Mediziner, weiß sehr wohl, dass keine medizinische Technologie ohne spezifische Risiken ist. Dies gelte auch für den Gelenkersatz. Gerade in Anbetracht der häufigen Anwendung hält Professor Schareck die Qualitätssicherung in der Endoprothetik deshalb von enormer Bedeutung. „Der neu gegründete Verein zur Implantat-Sicherheit ist ein tolles Projekt und innovatives Forschungsthema“, hebt der Rektor hervor. Risiken und Schadensfälle müssen transparent erfasst und analysiert werden. Dass an der Uni Rostock die Medizin und Ingenieurwissenschaften immer enger zusammenrücken, hält Professor Schareck im Interesse der Patienten für ein Gebot der Stunde.

 

Text: Wolfgang Thiel

28.04.2014 | Weißbuch Technische Orthopädie veröffentlicht

Im Hause der Bundespressekonferenz wurde das „Weißbuch Technische Orthopädie“ von den Herausgebern vorgestellt. Das im Verlag Orthopädie.Technik erschienene Werk bietet einen Überblick über den Stand der Branche und ist das Ergebnis enger interdisziplinärer Zusammenarbeit im Gremium Fachbeirat Technische Orthopädie. Dem Werk werden konkrete Versorgungskonzepte der Hilfsmittelversorgung folgen.

Unter den Herausgebern:

  • Prof. Dr. med. habil. Wolfram Mittelmeier

Weitere Informationen:

17.07.2023 | Sportarzt-Kurs der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin in Rostock

9. Sportarzt-Kurs der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. Lutter und Dr. Lenz vom 14.-16. Juli (Warnemünde) war erneut voller Erfolg und frühzeitig ausgebucht! 

Nähere Infos zur Kursreihe und zum Zertifikat "Sportarzt" finden Sie hier: Link

02.-04. Juni 2023: "3. Kongress: Innovationen und Trends in der Sportorthopädie"

3. Kongress "Innovationen und Trends in der Sportorthopädie" unter der wissenschafltichen Leitung von PD Dr. C. Lutter und Prof. Dr. Tischer: 02. bis 04. Juni 2023 (Warnemünde)

3. Hanse Sportorthopädie Tage erneut restlos ausgebucht

Auch im Sommersemester 2023 waren die Hanse Sportorthopädietage (Link) erneut ein großer Erfolg und restlos ausgebucht. Auch Studierende anderer Universitäten waren wieder vertreten, diesmal aus u.a. aus Berlin und Lübeck.

Die 4. Hanse Sportorthopädie Tage werden im Wintersemester 2023/2024 stattfinden. Anmeldung erfolgt über das Sekretariat Sportorthopädie (Frau T. Schacht).

 

21.07.2022 | Sportarzt-Kurs der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin in Rostock

Sportarzt-Kurs der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Lenz und PD Dr. Lutter vom 15.-17. Juli (Warnemünde) war erneut voller Erfolg und frühzeitig ausgebucht! 

Nähere Infos zur Kursreihe und zum Zertifikat "Sportarzt" finden Sie hier: Link

17.-19. Juni 2022: "Innovationen und Trends in der Sportorthopädie"

"Innovationen und Trends in der Sportorthopädie" (Kongress) unter der wissenschafltichen Leitung von PD Dr. C. Lutter und Prof. Dr. Tischer: 17. bis 19. Juni 2022 (Warnemünde)

16.-18. Juli 2021: "Innovationen und Trends in der Sportorthopädie"

"Innovationen und Trends in der Sportorthopädie" (Kongress) unter der wissenschafltichen Leitung von Prof. Dr. Tischer und Prof. Dr. Imhoff: 16. bis 18. Juli 2021 (Warnemünde)

09.-10.7.2021 | GOTS Sportarzt

Der diesjährige GOTS Sportarzt-Kurs findet unter der wissenschafltichen Leitung von Dr. Lenz, PD Dr. Lutter und Prof. Dr. Tischer vom 09.-10.7.2021 als Online Fortbildung statt.

Genauere Infromationen zum Kurs: www.gots.org/zertifikat-gots-sportarzt/

Flyer zum Kurs: www.gots.org/wp-content/uploads/2021/06/zyklus-67-modul-1.pdf

08. - 10.07.2016 | GOTS Sportarzt

07.06.2016 | Fortbildung für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten

25.02. - 28.02.2016 | RUHPOLDING, Symposium Fort- und Weiterbildung, Sportmedizin

11.09. - 13.09.2015 | 34. Fort- und Weiterbildungskurs der Initiative ’93 Technische Orthopädie

09.09.2015 | Patiententag

Juli 2015 | GOTS Sportarzt

26.02. - 01.03.2015 | Weiterbildung Sportmedizin

12.02. - 13.02.2015 | 4. Norddeutscher Schulterarthroskopiekurs

04.06.2014 | HICARE-Fokus Sturzbedingte Risiken bei älteren Menschen

03.04.2014 | Fortbildung für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten - "Sprunggelenkverletzungen"

 

Juni 2022 | Lehrvideo zur Ringbandrekonstruktionstechnik in hochrangigem Fachjournal erschienen!

17.06.2022: Neues Video zur Ringbandrekonstruktionstechnik in hochrangigem Amerikanischen Journals (VJSM) erschienen: Video

April 2021 | Lehrvideo zur Therapie von Knorpelschäden in hochrangigem Fachjournal erschienen!

Die Sektion Sportorthopädie (Lutter, Lenz, Tischer) hat ein Lehrvideo zur arthroskopischen Therapie von Knorpeldefekten am Kniegelenk im hochrangigen Fachjournal "VJSM" publiziert:

journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/26350254211003897

17.06.2015 | Mein Nachmittag | Wie lange halten künstliche Gelenke?

12.05.2015 | Visite Das Gesundheitsmagazin | Kunstgelenke: Tests nicht immer zeitgemäß